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Wie funktioniert ein Photovoltaik Direktinvestment?

von | 22. Aug. 2019 | Photovoltaik

 

Immer mehr Investoren entscheiden sich …

… für ein Photovoltaik Direktinvestment zur Ergänzung ihres Portfolios. Unterschiedliche Anlagengrößen ermöglichen dabei Investitionen in unterschiedlicher Höhe und sind damit für eine Vielzahl von Investoren interessant.

Dieser Artikel gibt Dir Einblick über den Ablauf eines Solar-Direktinvestments, welcher für Dich als Investor denkbar einfach und transparent ist.

1. Auswahl eines Kraftwerks

Zu Beginn jeder Investition steht die Auswahl einer geeigneten Anlage, so auch im Bereich der Solar-Direktinvestments. Bei einem solchen Solar-Direktinvestment wirst Du Eigentümer der Solaranlage. Einige Anbieter bieten die Möglichkeit, in bereits fertiggestellte schlüsselfertige Solaranlagen zu investieren. Dies hat Dich als Investor den großen Vorteil, dass Du dich nicht mit Themen wie der Auswahl eines geeigneten Daches oder der Montage befassen musst. Du kannst dich also aus einem bestehenden Portfolio ein passendes Solar-Kraftwerk aussuchen. Seriöse Anbieter ermöglichen Dir dabei über belastbare Steuer- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen die Vorteile Deiner Investition genau zu kalkulieren.

2. Finanzierung und Steueroptimierung

Dein Solar-Direktinvestment kannst Du aus eigenen Mitteln oder mittels Bankenfinanzierung tätigen. Banken sind bei vorhandener Bonität aufgrund der stabilen, gesetzlich geregelten Einnahmen und der geringen Kosten in der Regel bereit, einen Großteil des Investitionsbetrages zu finanzieren. Durch die Nutzung umfangreicher Steuervorteile kannst Du außerdem bis zu 40 Prozent der Anschaffungskosten bereits im Vorfeld der Investition steuerlich geltend machen, wodurch zusätzliches Eigenkapital für Dein Solar-Direktinvestment zur Verfügung steht. Die Art der Finanzierung und die steuerliche Ausgestaltung kannst Du als Investor frei bestimmen.

3. Grundbucheintragung

Mit dem Kauf erfolgt die Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch. Diese ist notwendig, da die Solaranlage, an der Du mit Deinem Solar-Direktinvestment Eigentum erworben hast, sich auf einem fremden, gepachteten Dach befindet. Der Grundbucheintrag gibt Dir als Investor damit die erforderlichen Nutzungsrechte und verhindert, dass der Dacheigentümer die Solaranlage entfernen kann/darf.

4. Laufender Betrieb

Eine Solaranlage ist eine langlebige und im Betrieb kostengünstige Technologie. Selbst nach 20 und mehr Jahren sind Leistungsverluste kaum messbar. Dennoch solltest Du dich bei einem Solar-Direktinvestment entsprechend gegen Schäden und/oder Ausfälle absichern. Einige Anbieter übernehmen das gesamte Asset Management der Anlagen in Personalunion, andere setzen für die Leistung der kaufmännischen- und technischen Betriebsführung dritte Fachunternehmen ein. Damit ist die regelmäßige Wartung des Solar-Kraftwerks ebenso wie die Versicherung dessen geregelt, ohne dass Du dich darum kümmern musst. Auf diese Weise sicherst Du dir die Erträge Deines Solar-Direktinvestments, auch wenn die Solaranlage beispielsweise aufgrund eines fehlenden Ersatzteils außer Betrieb ist. Moderne Monitoring Lösungen ermöglichen zudem die permanente Fernüberwachung Deiner Solaranlage. So können mögliche Leistungsverluste und Störungen schnell erkannt und behoben werden. Als Investor solltest Du dir monatlich einen ausführlichen Bericht über die Performance Deines Investments sowie über durchgeführte Wartungen oder Reparaturen informieren lassen.